Nein, das will ich nicht mehr....

Nein, das will ich nicht mehr.

Kennst du das?

Du stehst vor der Kamera, jemand sagt: „Stell dich mal so hin, heb das Kinn etwas höher, lächle!“ – und plötzlich merkst du: Das fühlt sich nicht nach dir an. Deine Schultern ziehen sich hoch, dein Körper wird steif, und tief drinnen denkst du: Ich fühle mich unsicher. Ich fühle mich nicht wohl. Und genau das sieht man später auf dem Foto.

Mir ist das selbst passiert. Ich habe Bilder von mir bekommen, die auf den ersten Blick „schön“ waren – aber sie waren nicht ehrlich. Ich habe mich darauf nicht erkannt. Es war, als hätte man mir eine Rolle gegeben, die ich nie spielen wollte. Und da habe ich für mich entschieden: Nein, das will ich nicht mehr.

Keine Scheinwelt, sondern Echtheit

Wir leben in einer Zeit, in der viele Bilder perfekt aussehen – und doch nicht echt sind. Gestellte Szenen, künstliche Posen, eine Scheinwelt, die wenig mit unserem wirklichen Leben zu tun hat.

Ich möchte keine Hochglanzfassade festhalten. Ich möchte dich sehen. Eure Nähe, euer Lachen, eure Wärme. Die Momente, in denen du dein Kind auf den Arm nimmst, in denen ihr euch anseht und kurz alles andere vergesst. Genau diese Augenblicke berühren.

Eis brechen statt Posen halten

Klar, manche Menschen fühlen sich erst sicher, wenn sie eine klare Pose bekommen. Und das ist auch völlig in Ordnung. Aber ich weiß: Die wirklich schönen, echten Bilder entstehen nicht sofort.

Darum ist es mir wichtig, erst das Eis zu brechen. Ein Gespräch, ein kleiner Scherz, manchmal auch ein paar Minuten einfach „ankommen“. Denn erst wenn wir uns ein wenig aneinander gewöhnt haben, entsteht die Lockerheit, die wir für echte Bilder brauchen.

Du musst also nicht von Anfang an „funktionieren“. Du darfst dir die Zeit nehmen. Schritt für Schritt kommt die Natürlichkeit – und mit ihr die Fotos, die sich nach dir anfühlen.

Bilder, die sich nach Zuhause anfühlen

Das sind die Fotos, die bleiben. Nicht glatt, nicht gestellt, nicht künstlich. Sondern ehrlich, lebendig und voller Gefühl.

Und am Ende wünsche ich mir, dass du mit einem tollen Gefühl und einem Lächeln im Gesicht aus dem Shooting gehst – und mit einem kleinen Erinnerungsanker in deinem Herzen.

✨ Denn die schönsten Fotos sind nicht die perfekten. Es sind die, die dich wirklich zeigen.